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Alles wird schön e.V.

Alles wird schön e.V.

Willkommen in der virtuellen Galerie von Alles wird schön e.V.

Die Galerie steht grundsätzlich allen Künstler*innen für Ausstellungen zur Verfügung. I.d.R. werden die Online - Aussttellungen flankierend zu den realen Ausstellungen in unseren Räumen angeboten. Wer Interesse an Ausstellungsmöglichkeiten hat, kann sich bei uns bewerben. Link zur Programmseite von Alles wird schön e.V.:

www.alles-wird-schoen-e-v.de

 

Besuchen Sie auch unsere Co Galerie: http://www.biosemiotischer-garten.de

 

odo - Kunst und Musik für eine Welt für alle

www.odo.vision
instagram: odo.and.the.spiel
facebook: odo spiel https://www.facebook.com/profile.php?id=100012130321492

Wenn es euch gefällt, könnt ihr mich unterstützen, indem ihr über die Kanäle oben Feedback, Anregungen, Konzepte mit mir teilt bzw. die Links mit Freunden.
Ich freue mich auch sehr über Empfehlungen/Tipps von aufgeschlossenen Orten und Leuten!

odo - Kunst und Musik für eine Welt für alle

Meine Kunst und Musik sind für neugierige, tolerante und hinterfragende Leute.
Sie sind Interdisziplinär, zuerst ist da ein Gefühl oder eine Beobachtung, aus der sich eine Idee bzw. ein Motiv kristallisiert, das Medium folgt dann der Idee.
Ich fange gerade an, bspw. Malereien auch als Skulptur und Plastik umzusetzen, demnächst folgt die Illustration von Storytelling – Liedtexten als Comic bzw. Dorfkarte.
Meine Kunst will unsere kollektive patriarchale, weiße Ego-Psychose und Illusion der Getrenntheit mit Konkurrenz, Hierarchie und Materialismus im Kapitalismus bewusst machen - von der Entfremdung und Illusion zur Desillusion und gemeinsam gelebten noch utopischen Vision.
Sie möchte ein Gefühl für das Wunder des Lebens geben. Sie fordert ein, das Ideal Menschlichkeit ernst zu nehmen und unserem Potential gerecht werden und eine kooperative Weltgemeinschaft zu leben.

odo Niemenschland-Oasentour Rückblick
Wo auf der Welt ist mein zu Hause? Das kann offenbar kein Land sein. Globaler Kapitalismus überall mit immer mehr Agrarsteppe, Betonhöhlen und Straßenschluchten. Gesellschaft und Lebenswelt geprägt von Überleben, Karriere, Geschäft. Verwertungslogik und Ketten-Monokultur, so vieles funktional, gleich, gesichtslos, lieblos, beliebig.
Ganz zu Haus fühle ich mich nur im Niemenschland, an offenen Oasen, die von Leuten für Leute gestaltet sind - in Freiräumen, „öffentlichen Wohnzimmern“, wo alle (friedlichen Leute) immer ohne Konsumzwang willkommen sind, sich frei auszuleben, an denen sich unterstützt, geteilt und getauscht wird. Ich gestalte u.a. Wände und möchte ich diese Orte mitgestalten. Das hab ich immer mal wieder auf Niemenschland-Oasen-Tour gemacht. Die reinen Ergebnisse seht ihr in dieser Ausstellung, die jeweiligen Orte und meine Erfahrungen vor Ort findet ihr in den Begleittexten.
In Zukunft werde ich in meinem Block ausführlicher, mit mehr über die Orte und Leute drumherum, berichten.

Odo Kunst-Fotografien
Meiner Wahrnehmung und Einstellung entsprechen meist traumartige, surrealistische Situation, die Geheimnisse bergen und Geschichten erzählen, so dass sie wirken wie Erinnerungen aus der Kindheit oder aus Träumen.
Meine Fotografien fragen mitunter nach den unsichtbaren, verschwiegenen (Macht-)Zusammenhängen, flüstern von Entfremdung und wecken das Gefühl „irgendetwas stimmt hier nicht“ oder „es könnte alles ganz anders sein“. Die Wirkungsvollsten regen zum Nachdenken an, über Herrschaft, Verwertung sowie Widerstand, Mitbestimmung, Gemeinwohl und Lebensfreude und dekonstruieren scheinbar selbstverständliche Interpretationsmuster und Herrschaftslegitimationen.

Polizist und Clown-Aktivistin
Fotografie
Bad Doberan, Germany
Am Rande des G8-Gipfels
Hinter der Gruppe Polizei befindet sich in ca. 30m Entfernung der Gipfel-Sperrzaun.
Eine Gruppe Clown-Aktivist*innen hatte sich hinter Klettenkraut-Bündeln versteckt und sich mit Plüschtieren als Funkgeräte auffällig-unauffällig durch dieses Wäldchen an den Zaun „herangeschlichen.“ Die Polizei hatte sich große Mühe gegeben, ruhig und in großem Abstand
den  Clown*innen den Weg abzuschneiden. Schließlich stehen sich die Vorausgehenden
beider Gruppen gegenüber und verharren im Blickkontakt.

Gasballondealer
Fotografie
Hannover, nähe Fernsehturm am Hauptbahnhof
Ich hatte diesen Gasballonhändler im Clownskostüm schon ein paar Mal in der Innenstadt gesehen und er mich fasziniert. Dass ich dann beim Feierabend beim Einpacken auf ihn getroffen bin, war unvorhergesehenes Glück und das Foto ist entsprechend verwackelt, was aber zum Motiv passt.
Es ist, als wären die Selbstwert-erhöhenden materiellen Träume des Kapitalismus Seifenblasen. Nun ist aber Feierabend und sie werden wieder in irgendeiner Garage verstaut und bleiben für viele unerreichbar.
Ich plane, dieses Bild auch noch in Acryl umzusetzen.

Polizei-Kampfausrüstungs-Spielzeug mit Maschinenpistolen
Fotografie
In einem Spielzeugladen in der Happyland Mall in Bangkapi, Ostbangkok
Kritik zu äußern gehört sich für viele in Thailand lebende Menschen scheinbar nicht.
Genau lässt sich das nicht sagen, da kritische Stimmen vom Militär-Regime verfolgt werden.
Für viele, männliche, junge Leute ist die einzige Bildungs- bzw. Karriere-Perspektive zur Polizei
oder zum Militär zu gehen. Das Spielzeugangebot spiegelt dies wieder.
Was akzeptables Verhalten und was Gut und Böse ist, hängt davon auf, in welchem Kontext ein Mensch aufgewachsen und sozialisiert ist.

Militär-Musikanten betrachten das Modell einer zerbombten Stadt
Fotografie
Neues Rathaus in Hannover
Im Foyer des Neuen Rathauses von Hannover sind 4 Modelle Hannovers zu verschiedenen Zeiten aufgestellt. Hier sehen sich Mitglieder einer Militär-Kapelle, Menschen, die Musik benutzen, um den Krieg zu verklären, modellhaft mit dessen zerstörerischen Auswirkungen konfrontiert.
(Den Abzeichen und Schriftzügen nach handelt es sich um Gurkha-Soldaten, seit ca. 1816 Söldnern aus Nepal in der Britischen und Indischen Armee.)

 

Geschlossene Gesellschaft
Fotografie
Hannover, ExpoPlaza

Eine Festung ist ein Gefängnis für alle außerhalb. Ich empfehle allen einmal Schlüssel, Portemonnaie und Händie zu Hause vergessen und nicht zu wissen wohin. Geld ist ein*e Türsteher*in. Unsere intersektionale Gesellschaft ist durchzogen von unsichtbaren Grenzen, wir finden unsere Person auf unterschiedlichsten Wertigkeitsskalen wieder. Die Summe unserer Credit Points entscheidet über unsere meist unreflektiert oder systemisch zugesprochenen Privilegien wie Zugang zu Geld, Gruppen oder Orten.

Forte Europa – Festung Europa
Sprühdosen-Wandbild ca. 1,8 x 2 m
Nähe Selbstverwaltetes Kulturzentrum Fort Prenestino in Rom
https://www.forteprenestino.net/

Bequemlichkeit, Whiteness, Konsumerismus, Strandburgen-Mentalität, Koloniale Vergangenheit, Kolonialwaren, Euro-Rettungsschirm und die tödliche Grenzschutzorganisation Frontex. So sehe ich die Festung Europa.

Ich bin beruflich zum Europa-Projekt-Treffen eines interkulturellen Vereins nach Rom gereist. Um zu couchsurfen war ich schon einige Tage vorher da. Mein Gastgeber wollte dann doch lieber mit seinem spontanen Empty-Sex-Date alleine sein. Ich habe kurzerhand in der Hängematte in einem Baumwipfel im Park übernachtet und wurde von empörten Krähen geweckt. Durch Durchfragen bin ich auf das Forte Prenestino gestoßen, ein selbstverwaltetes Kulturzentrum in einem besetzten Backsteinfort aus dem 15. Jahrhundert.

Leider habe ich das Plenum nicht erkannt und dadurch verpasst, sonst hätte ich alle fragen können, ob ich im Fort malen kann. Also habe ich an einer legalen Schulaußenmauer in der Nähe gemalt. Meine Dosen durfte ich im Flugzeug nicht mitnehmen (Druckabfall in der Luft). In einem Eisenwarenhandel um die Ecke habe ich völlig veraltete Dosen mit fast unkontrollierbarem Druck bekommen. Dadurch dieser Look.

Ergänzend zur Überschrift „Forte Europa“ habe ich neben das Bild  „- io preferisco Forte Prenestino“ geschrieben – „Festung Europa – ich mag lieber Fort Prenestino.“ Eine sympathische ältere Frau hat mir beim Übersetzen geholfen.

Schwangerer Seepferde-Papa
Dosen-Wandbild, ca. 2 x 2,2 m
Resthof von Freunden in Ruez bei Le Mans

Seit Jahren möchte ich eine sehr gute Freundin mal nach Portugal begleiten. Als sie einen Freund in Frankreich besuchen wollte, hatten wir endlich mal gleichzeitig Zeit. Fast. Ich bin hinterhergereist. Der Bahnhalt nachts in Bingen war jedoch so kurz, dass ich den Ausstieg nicht geschafft hab. Ich bin mit dem Fernbus weiter, einen weiteren Tag mit 2 Stunden Umstieg spätabends in Paris. Das bestellte Taxi zu meiner Ankunft nachts in Le Mans war nicht da. Ich habe draußen übernachtet und mich mit einer Katze angefreundet. Die Party und die Konzerte habe ich leider verpasst. Meine Vorreisende hat beim Malen Hardcore-Drum n Bass gespielt. Sehr schön!!
Dieses Bild war mein erstes Wandbild seit langem. Das Dosen-Aussuchen und -Packen hat sich angefühlt, wie nach langer Zeit ein Gipsbein abgenommen zu bekommen.
Dieses Motiv setze ich zur Zeit auch als ca. 15 cm hohe Tonplastik und als ca. 50 cm hohe  Holzskulptur um.

 

Yellowish Subwoofermarine
Sprühdosen- Wandbild, ca. 2 x 6 m
Hannover, Germany
Rückseite des Freizeitheims Linden-Limmer an der Autobahn
Dies war ein inzwischen übergestrichener Auftrag mit der dankbaren einzigen Vorgabe „maritim“ für die leider gescheiterte Umwandlung eines Veranstaltungszentrums in ein Kulturzentrum.
Inspiriert haben mich hierzu das Geheimnisvolle und Verlockende der Musik (Lautsprecher statt Bullaugen am Uboot), Frachtkähne auf der Ems und das Yellow Submarine der Beatles. Die Schleuse ist die in meinem Geburtsort in Ostfriesland an der Ems, einer meiner Lieblingsorte, den ich schon lange malen wollte. Das Bild ist rückblickend eine Vorahnung der Rückkehr meiner damaligen Partnerin nach Thailand.

Brain rise – Just show your shine
Sprühdosen-Wandbild, ca. 2 x 5 m
Selbstverwaltetes Jugend- und Kulturzentrum Projekt31 in Nürnberg, Konzertkeller
http://projekt31.org/

Ein leuchtendes Gehirn geht hinter einem toten grauen Planeten auf und wirft sein Licht auf ihn. Die Gehirnwindungen ergeben den Schriftzug „just show your shine“.
Die Idee ist mir gekommen, als ich in Bangkok Werbeplakate mit einer Kreisfläche aus verschiedenfarbigen Schriftzügen auf schwarzem Grund gesehen habe.
„Show your (inner) Shine“ ist schon lange ein Leitbild von mir und soll ermutigen, das eigene innerste Sein nach außen strahlen zu lassen und dadurch andere dazu zu inspirieren. Inzwischen denke ich, ein Herz würde besser passen, da unser Zeitalter der „Rationalität“ und der Denksucht großen Schaden anrichtet. Das Energiefeld des Herz' ist viel größer als das des Gehirns, sodass es unsere Inneres viel stärker nach außen strahlen lässt.

Ich wurde im P31 sehr herzlich aufgenommen. Die letzte Nacht vor der Abreise habe ich durchgemalt. Als ich dann im Fernbus saß, konnte ich vor meinen geschlossenen Augen Neonbuchstaben sehen und formen, wie ich wollte.

 

Hausbesetzerschnecke
Sprühdosen-Wandbild ca. 0,9 x 1,9 m
UJZ-Korn Hannover Innenhof
https://ujz-korn.de/

Eine Schnecke bemalt ihr Haus mit dem Zeichen für Hausbesetzungen. Ein bezahlbares zu Hause ist überlebenswichtig und damit ein Grundrecht. Hausbesetzungen reagieren direkt auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum für alle und machen damit auf ihn aufmerksam. Die Stadt- und Länderregierungen sind machtlos gegenüber selbstgemachter Mietspekulation und Privatisierung, solange die Immobilien-Lobby Gesetzesänderungen blockiert.
Ich habe nach dem Malen erfahren, dass es die Idee schon gab und habe mich gefreut, dass ich selbst auch noch einmal darauf gekommen bin.

Sprühdosen-Wandbild, ca. 2 x 2,25 m
JUZ Desi, Nürnberg
https://desi-nbg.de/

Ich habe an 3 Tagen an diesem Bild gemalt und bei einer Kollegin von der Umweltschutz-Organisations-Mitgliedergewinnung in Nürnberg übernachtet. Vor der Abreise am Mittag des letzten Tags bin ich um 7 aus dem Haus, um das bisher nur grob angelegte Gesicht zu malen. Ich hatte alle Dosen in einem Plastikkoffer, an dem schon eine Rolle fehlte. Auf dem Weg am Fluss lang zur Desi haben sich die übrigen Rollen verabschiedet und ich habe schweißgebadet den Koffer hinter mir hergeschleift und das Bild noch rechtzeitig fertiggemalt.

 

Hey du, spiel mit mir!
Aquarell 21 x 23,4 cm, Papier auf Papier auf Pappe

Das Tierchen ist zufällig entstanden, als ich das erste Mal mit meiner damaligen Freundin in Bangkok war. Wir haben viele Freunde besucht, die fast alle sehr wenig (Englisch) mit mir gesprochen habe. Ich habe die meiste Zeit auf den Fliesen rumgelegen und gezeichnet. Das Gesicht habe ich später bei einem Freund auf dem Teppich mit Selbstauslöser aufgenommen und das Foto und die Zeichnung des Tierchens gemeinsam auf eine Wand in Nürnberg abgemalt. Später habe ich das Gesichtsfoto noch mit Aquarell abgemalt und beide Zeichnungen auf einen gemeinsamen Hintergrund geklebt.

 

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